Kontakt - unsere tiefste Sehnsucht und größte Angst.

(Laurence Heller)

NARM™ ist eine vom US-Psychotherapeuten Laurence Heller entwickelte trauma-therapeutische Methode und steht für Neuroaffektives Beziehungsmodell. Sie arbeitet auf den Ebenen des Nervensystems, der Gefühle und der Beziehungen und unterstützt darin, emotionale Verletzungen zu heilen und eine gesunde Beziehung zu uns selbst und zu anderen zu entwickeln. Als körperorientierter, nicht regressiver Ansatz betrachtet NARM™ die Auswirkungen von traumatischen Ereignissen und ungünstigen früheren Erfahrungen auf die Gegenwart. Dabei stehen die alten Überlebensstrategien, die wir im Umgang mit den Erlebnissen entwickelt haben, im Mittelpunkt der Arbeit mit NARM™.

 

NARM (NeuroAffective Relational Model) – eine sanfte Methode, die Gefühle versteht

Was ist NARM? NARM ist eine therapeutische Methode, die Menschen dabei hilft, alte Verletzungen und traumatische Erfahrungen zu verstehen und zu verarbeiten. Der Fokus liegt darauf, wie sich diese Erfahrungen im Körper, im Denken und in Beziehungen zeigen – und wie man Schritt für Schritt mehr Verbundenheit mit sich selbst und anderen finden kann. NARM ist kein reiner „Heilung durch Erinnerung“, sondern eine Praxis, die Gegenwart, Beziehung und Selbstregulation stärkt.

Worum geht es bei der Methode?

  1. Beziehung im Mittelpunkt: NARM arbeitet stark an der Qualität der Beziehung zwischen dir und dem Therapeuten oder Coach. Sicherheit, Vertrauen und ein hilfreiches Gegenüber sind zentral, damit du neue Erfahrungen machen kannst.
  2. Körper und Gefühle beachten: Viele Gefühle und Verhaltensweisen haben eine körperliche Grundlage. NARM schenkt Aufmerksamkeit darauf, wie sich Erlebnisse im Körper anfühlen und wie man diese Wahrnehmung nutzen kann, um Blockaden zu lösen.
  3. Entwickeln von Selbstregulation: Durch langsamere, achtsame Schritte lernt man, Stress besser zu regulieren, statt automatisch zu reagieren. Das stärkt Stabilität und Gelassenheit im Alltag.
  4. Langfristige Veränderung über Beziehungen: NARM betrachtet, wie Versorgung, Nähe und Autonomie in Beziehungen funktionieren. Ziel ist es, gesunde Beziehungsmuster zu fördern, die Sicherheit geben.

Wie wird damit gearbeitet?

  • Erstgespräch und Orientierung: Kläre, was dich bewegt und welche Ziele du hast. Gemeinsam wird geschaut, welche Themen prioritized werden.
  • Strukturierte Beobachtung: Der Therapeut achtet darauf, wie du in Gesprächen, bei Berührungen (falls gewünscht) und in deiner Körperhaltung reagierst. Dazu gehören Muster, die häufig unbewusst auftreten.
  • Ressourcen-orientiert arbeiten: Anstatt nur Probleme zu analysieren, arbeitet man mit Ressourcen—kleinen, positiven Erfahrungen aus dem Hier-und-Jetzt, die Sicherheit vermitteln.
  • Langsame Exploration: Hineingehen in schwierige Themen geschieht schrittweise, mit Pausen und regelmäßigen Check-ins, damit du dich sicher fühlst.
  • Verbindung statt Konflikt: Der Fokus bleibt darauf, eine sichere Verbindung aufzubauen, damit du neue Erfahrungen mit Nähe, Vertrauen und Autonomie machen kannst.
  • Integration in den Alltag: Übungen und Reflexion helfen, das Gelernte in den Alltag zu übertragen, damit du stabiler reagierst und dich freier fühlst.

Für wen ist NARM geeignet?

  • Menschen mit überwältigenden Stress- oder Traumaerfahrungen, die lernen möchten, besser zu regulieren.
  • Personen, die Schwierigkeiten in Beziehungen spüren, Nähe oder Autonomie zu balancieren.
  • Alle, die eine sanfte, beziehungsorientierte Methode suchen, die den Körper mit einbezieht.

Was du erwarten kannst:

  • Ein respektvoller, sicherer Rahmen.
  • Langsame, gut verdauliche Schritte.
  • Mit deiner eigenen Geschwindigkeit: Du entscheidest, was du teilen möchtest.
  • Fokus auf Gegenwart, Beziehung und Selbstregulation, nicht nur auf Vergangenheit.

 

NARM ist

Musiktherapie hilft: 

  • eigene Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen bewusster wahrzunehmen und auszudrücken
  • sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen
  • eigene Stärken zu entdecken, sein Selbstbild zu verändern und Selbstwertgefühle auf­zubauen
  • die eigene Stimmung zu verändern, sich lebendiger zu fühlen oder zu entspannen
  • in Einklang mit sich und anderen zu kommen
  • neue, korrigierende Beziehungserfahrungen zu machen
  • eigene Denkmuster und Bewertungen zu verändern, wie z. B. hohe Ansprüche an sich selbst und andere
  • den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern und die eigene Wirksamkeit zu spüren
  • sich ungünstiger Lernerfahrungen in der Vergangenheit bewußter zu werden
  • sich besser abgrenzen und durchsetzen zu können

 

Arbeitsweise von NARM 

  • Sanfte, schrittweise Exploration statt Konfrontation
  • Fokus auf Ressourcen und Beziehungserfahrungen, nicht nur auf Symptomen 
  • Ressourcenorientierung: kleine, aktuelle Erlebnisse stärken Sicherheit
  • Erkunden der Verbindung von Gegenwartserfahrung und früheren Verletzungen

NARM unterstützt

  • die Entwicklung von Selbstregulation und Gelassenheit im Alltag
  • die Körper- und Gefühlswahrnehmung 
  • einen stabileren Selbstwert
  • sich sicherer zu fühlen
  • Integration von Nähe, Autonomie und Bindung in Beziehungen
  • die Flexibilität in Denken, Fühlen und Verhalten